Party von Louisa begann später als vorgesehen - Tänzerinnen reisten verspätet an
Noche Latina: Rhythmus im Blut
Schwerte. Manchmal gehen die Ideen eines Veranstalters und die der Besucher ein wenig auseinander. So geschah es auch bei der Noche Latina, zu der der Verein Louisa am Freitag in die Rohrmeisterei eingeladen hatte.
Ab 19 Uhr waren die Türen geöffnet. Sehr bewusst habe sie einen frühen Beginn gewählt, sagt Maria Ester Grulke vom Verein Louisa. Die Gäste sollten sich, angespornt vom DJ, auf die zu erwartende Show mit den lateinamerikanischen Tänzerinnen einstimmen. Ab 20 Uhr oder auch 20.30 Uhr wäre ihr Auftritt angesagt gewesen. Nun hatten sich die Besucher, rund 200 an der Zahl, aber wohl gedacht, dass sie Samba, Tango und Salsa deutlich eher zu sehen bekommen. Zum Leidwesen des Veranstalters hatten die jungen Damen, die für die peppigen Showeinlagen sorgen sollten, auch noch Verspätung. Sie trafen erst gegen 21 Uhr ein. Bis sie in ihre Tanzkleider geschlüpft waren, verging noch mal eine halbe Stunde. Das Publikum war, wie es die Queen ausdrücken würde, „not amused".
Doch gemäß dem Sprichwort „Gut Ding will Weile haben" ging es dann richtig rund. Den Tänzerinnen ge lang es, die Gäste nicht nur in ihren Bann zu ziehen, sondern vor allem wohl auch die männliche Hälfte zu betören. Bis tief in die Nacht hinein, die Rede ist von 1 Uhr in der Früh, bewiesen die Tänzerinnen, dass sie den Rhythmus im Blut haben.
Der Erlös des Abends kommt dem Verein Louisa zugute, der Kinderprojekte in Garupa unterstützt. Miete für die Rohrmeisterei hat Louisa nicht zu zahlen, da es sich um einen gemeinnützigen Verein handelt.
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Embajada de la República Argentina – Louisa e.V. wird durch die argentinische Botschaft unterstützt |
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