Schwerterin Sarah Kalabuch weilt seit drei Wochen im argentinischen Garupa -
Louisa leistet dort Hilfe
"Die Armut ist hier teilweise sehr erschreckend"
Schwerte. Eine ganz andere Umgebung, ein für sie unbekannter Kontinent und eine ungewohnte Aufgabe: Kein Wunder, dass da bei Sarah Kalabuch Heimweh aufkam.
Die 20-jahrige weilt seit drei Wochen in Argentinien, genauer gesagt in Garupa, dem Ort, an dem die Schwerter Aktion Louisa Menschen hilft. „Ich helfe beim Einkauf und Kochen, teile das Essen aus, spiele mit Kindern und biete Hilfe Mathematik, Lesen und Schreiben an", heißt es in dem Brief, den Maria Ester Grulke vom Verein Louisa jetzt erhalten hat. Weiter schreibt die Abiturientin des Ruhrtalgymnasiums: „Einerseits bereitet mir meine Arbeit viel Freude, andererseits bin ich manchmal sehr mitgenommen. Ich wusste natürlich vorher, dass die Kinder, mit denen ich zu tun haben würde, sehr arm sind, aber sehen, an wie viel es tatsächlich mangelt, ist teilweise sehr schreckend." Sarah Kalabuch hatte vor einigen Wochen Maria Ester Grulke angesprochen und gefragt, ob es möglich sei, Louisa vor Ort in Argentinien zu unterstützen. Zuvor hatte sich die Schwerterin mit Sebastian Zietz, Hannah Wenzler und Elvis Schmücker unterhalten, die alle drei bereits in Südamerika für den Verein im Einsatz waren. „Mir ist es schon fast peinlich, wie dankbar die Kinder für jede Aufmerksamkeit sind, da es doch eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass sie diese so nötige Hilfe bekommen."
Bis Ende August will Kalabuch in Garupa weilen, um dann ein Studium der Sonderpadagogik zu beginnen.
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Embajada de la República Argentina – Louisa e.V. wird durch die argentinische Botschaft unterstützt |
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